Himbeeren sind nicht nur edle und sehr geschmackvolle Früchte, sie sind auch sehr gesund und einfach lecker,
sowohl als Früchte, Marmelade, Kuchen und mehr.
Wissenswertes über die Himbeere:
Namensherkunft
Der Name der Himbeere (durch Lautangleichung hervorgegangen aus der althochdeutschen Bezeichnung Hintperi) leitet sich aus der altnordischen und angelsächsischen Vokabel hind (Hirschkuh) ab, bedeutet also Beere der Hirschkuh. Der lateinische Name Rubus „idaeus“ entstand aus der Legende, dass Himbeeren zuerst am Berg Ida auf Kreta, Griechenland kultiviert wurden und von dort den Römern bekannt wurden. (Quelle: wikipedia.de)
Himbeeren gehören botanisch zu den Rosengewächsen. Die dunkelroten Früchte sind, anders als der Name der Pflanze suggeriert, keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte. Anders als bei der Brombeere ist die Frucht nur lose an den Blütenboden gebunden und kann leicht abgezogen werden. Sie ist saftig und sehr aromatisch . Die Himbeeren wurden bereits in der Jungsteinzeit von wild wuchernden Sträuchern in Wäldern gepflückt. Unsere Vorfahren nutzten diese Obstart mit ihrem einzigartigen Mineralstoffreichtum zu medizinischen Zwecken. Getrocknete Früchte kamen als Schweißtreiber bei fiebrigen Erkrankungen zum Einsatz, sie galten als Helfer bei Beschwerden des gesamten Verdauungstraktes. Auch in römischen Schriften wird die Heilkraft der Beeren erwähnt. Auch von amerikanischen Ureinwohnern wurden Himbeeren traditionell als Heilmittel (Gelenkschmerzen, Bauchbeschwerden) eingesetzt.
Inhaltsstoffe
Himbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Die in Himbeeren reichlich enthaltenen Anthocyanine gelten als entzündungshemmend und halten die Gefäße geschmeidig. Die ebenfalls in größeren Mengen vorkommende Ellagsäure wird neuerdings auch als potenzieller Wirkstoff gegen Krebserkrankungen und „Freie(Sauerstoff)Radikale“ propagiert. Die reichlich enthaltene Salicylsäure verhindert Entzündungen und tritt aktiv einer Verklumpung des Blutes entgegen.
Sie besitzen außerdem viel Biotin, was für schöne Haut und gesunde Haare sorgen soll. Neue Forschungen haben gezeigt, dass in den Früchten enthaltene sekundäre Pflanzenstoffe (Flavanoide) die Immunabwehr stärken. Auffallend hoch ist der Gehalt der Himbeeren an Magnesium (nur Nüsse liefern mehr) und Calcium – Stoffe, die für den Knochen und Sehnenaufbau und die Muskelkontraktion und Nervenreaktionen wichtig sind.
Bei den Vitaminen dominieren die Vitamine C, E und viele der B-Gruppe. 100 g Himbeeren liefern locker ein Drittel der täglich benötigten Menge an Vitamin C und enthalte überdies 5 g Nahrungsfasern. Der Saft der Himbeeren stärkt und erfrischt bei Fieber.